1882 Harry Johnson's new and improved bartender's manual (1882)

6. Behandlung mid Putzen you SilbergescMrr. Obwohl die Art., Silbergeschirr zu reinigen, eine ein- fache ist, so mochte der Herausgeber dennoch enipfeh- len, eine Regel dabei zu beobachtem Man bediene sicli als Putzpulver des liier bekannten No. 2 whitening und lose dasselbe in Wasser oder Spiritus auf, so dass die Losung imnierhin noch so diinnfliissig wie Wasser ist. Bevor cliese Losung nun gebraucht werden kann, miissen alle klebrigen oder sonstigen unreinen Sub- stanzen you deni zu putzenden Gegenstand niit Wasser entfernt werden, dann streiche man denselben mit der Putzpulyerlosung diinn an und lasse solche eintrock- nen. Wenn dies erfolgt ist, reibe man den Gegenstand mit einem reinen Tuche fest ab ? worauf es volistandig blank polirt sein wird. Bei Gegenstanden, wo man mit einem Tuche nicht ankommen kann, bediene man sich einer Silberburste und zum Poliren eines Shammv ledernen Lappens. 7. Behandluiig yen Liqueuren iu Fassern. Diese Arten Getranke in Fassern werden in einem Eeller oder Magazin mit massiger Temperatur aufbe- wahiii, indem man die Fasser in wagrechter Lage mit dem Spunde nach oben auf einer Stellage, sogenann- tem ( 'Skid ?) , placirt, damit sie vor Feuchtigkeit des Bodens geschiitzt sind. polite die Abzapfung mittelst eines Halmes (Krahnens) geschehen, dann ist solcher vor dem Auflegen des Fasses auf den "Skid" in das Fass einzutreiben. Flaschenliqueure miissen ebenfalls bei massiger Temperatur in wagrechter Lage aufbewahrt werden, damit der Pfropfen stets feucht bleibt und nicht ein- trocknen kann, da sonst der Liqueur an seiner Starke, Wohlgeschmack u. s. w. ungemein leidet. 8. Behandlung yon Ale und Porter in Fassern. Sammtliche Fasser mit Ale oder Porter miissen an- gezapft werden, ehe sie auf die betreffende Stellage

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