1882 Harry Johnson's new and improved bartender's manual (1882)

— 86 — gelegt werden, und ist dabei zu beackten, class sie gut imterlegt sind, daroit sie nicht aus ihrer Lage gebracht werden, da in Ale und Porter die Gahrungsstoffe nocli entlialtend sind. Aus denisellien Grande mussen die Passer vor dem Abzapfen kinreichende Eulie gehabt haben, damit sich die Gahrungsstoffe auf dem Bo den niederschlagen konnen und das Getrank klar ist. Die Temperatur darf nielit zu kalt und nicht zu warm sein, wenn das Getrank gut munden soil. 9. Kegel zur Behandluug des Champ agner. Beim Oeffnen und Auspacken der Kisten oder Korbe sowie bei der Einlagerung von Champagner ist grosste Vorsicht anzuwenden, da im Champagner bekanntlicli soviel Kohlensaure entlialten ist, dass selbst ein gerin- ger Stoss die Elascke zum Explodiren bringen kann. Bei Champagner wie iiberhaupt bei alien Sort en Fla- sehenweinen gilt hinsichtlich der Aufbewahrang die gleiche Yorschrift einer wagrechten Lage, damit der Pfropfen nass bleibt und nicht eintroeknen kann, da sonst der Wein seine gute Blume verliert. Es ist fer- ner zu beobaehten, dass der zum Gebrauche auf Eis gelegte Champagner durch Umlagern nicht wieder eine warmere Temperatur bekommt, da dies den Wein leicht brechen kann und ist diesem dadurch vorzubeu- gen, dass man kerne grossere Quantitat Elasehen Cham- pagner auf Eis legt als man in nachster Zeit voraus- sichtlich im Geschafte gebrauchen diirfte. 10. Behandlung you Mineral wassern. Die Mineralwasser sollen an einem dermassen kalten Ort aufbewahrt werden, dass man sie tiinken kann, ohne einen Zusatz zerschlagenen Eises gebrauchen zu mussen. Stark moussirende Mineralwasser wie Sy- phons, Selters u. s. w. miissen successive einer kalten Temperatur ausgesetzt werden, da eine zu rasche Ab- kiiklung, durch Entwicklung der enthaltenen Gase. sehr leicht eine Explosion, die oft schon von schweren Eolgen begleitet war, hervoiTufen kann.

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