1888 Harry Johnson's new and improved bartender's manual (1888)

-124 - und den Gast oesser zufriedenstellt. Ebenso ver– fahrt man, wenn mehrer e Gaste zugleich sich Bier einsch enken lassen, lmd nimmt bei der zweiten Runde· stets ein Glas nach dem andern zum Auf– filllen, nicht aber alle auf einmal in die H imd, wie ich es haufig beobach tet habe, da es unappetitlich ware wenn die Glaser verwechselt wiirden und nicht jeder das · vorher von ihm benutzte Glas erhielte. Bei starkem Andrange st elle man die gebrauchten Glaser so auf die Seite, dass j eder Gast sehen kann, dass er ein frishes Glass erh filt. Dies gilt auch fiir die Bedienung von Gast en die an Tischen sitzen . Schliesslich k ann ich nicht dringend genug empfeh– len, dafiir zu sor gen, dass das Bier im Sommer den 1·ichtigen Kfiltegr ad hat, fiir die heissen Tage 40-45 Gr ad- und dass es auch im Winter die richtige Temper atur hat, denn die Giiste legen darauf einen grossen W er th und pftegen sich Locale in denen das Bier stets richtig gehalten wird, sehr genau zu merken. 12. Ueber Behandlung von·Flaschenbier. Die Behand.lung des Bieres in Flaschen ist ver– schieden. F laschenbier darf niemals direct auf Eis gelegt werden sondern muss an einem kalten Platz in der Eisbox aufrecht steh en, so dass der Satz auf den Boden ffillt. Beim Auschenken muss der Bar– t ender darau f sehen, dass er ein sauberes und passen– tles Glas verwendet. Dies ist sowohl bei einheimi– schen wie importirten Bier en zu beach t en. 13. Wie Ale- und Bierrohren zu. reinigen. W enn der Bartender bemerkt, dass es an der Zeit ii:lt, die Rohrenleitung zu r einigen, nimmt er dieses auf folgende Art und Weise am r aschesten und leichtesten vor : W enn das Bier- oder Ale-Fass leer ist, nimmt man ein paar Eimer lauwarmes W asser, und !Ost hierin et wa ein Pfund W aschsoda auf, dann entfernt man das Luftventil am Spund und giesst das Wasser ins Fass, bring t das Ventil wieder an

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