1888 Harry Johnson's new and improved bartender's manual (1888)

-131- nach erfolgter Mischung mit einer zierlichen Gabel auf dem G-etranke geschrnackvoll vertheilt werden miissen. Bei geseihten Getranken werden die be– treffenden Friichte mittelst einer Gabel in das leere Glas placirt und dann das Get.rank darauf geseiht. (Siehe Illustration.) 25. Regel in Betreff des Lunch. . Es ist jetzt allgemein gebrauchlich den Glisten Lunch zur Verfiigung zu stellen. · Dabei hat nrnn in erst.er Linie darauf zu achten, dass Alles was man vorsetzt nicht nur geniessbar ist, sondern auch r echt sauber servirt wird. Der F ussboden in de.r Nahe des Lunchcounter muss von Abfiillcn r ein gehalten werden. W enn man diese Punkt e vernachHissigt wird der Lunch anstatt. den Appetit anzuregen, bei vielen Gast.en das Gegentheil bewirken. 26. Behandlung von Frtichten, Milch und Eiern: Friichte, Milch und Eier miissen an einem kalten Ort aufbewahrt werden, um sie liinger vor Verder– ben und Faulniss zu schiitzen. Da die Faulniss bei Obst schnell um sich greift, sollte besonders Tafel– obst taglich nachgeseh en und die angefaulten ent– fernt werden. Zerschnittene F riichte die vom vor– h~rgehenden Tag iibrig blieben sollten nicht zu ge– m1schten Getranken verwendet werden, da sie ihr Al·oma verloren haben und den Geschmack des Ge– tranks verderben. Frische l\Iilch sollte nicht zu der schon vorrathigeu geschiittet werdeu um Sauerwer– den zu verhindern. Milchbehiilter miisseu taglich gereinigt und geschlossen gchalten wer<.lcn. 27. Oeffnen von Flaschen m.it Metallcapseln. W enn die zu offnende F lasche mit einer Metall– capsel versehen ist, schneide man mit einem Messer den Deckel der Capsel oberhalb des F laschenhalses ab, entcorke die Flasche und r einige mittelst einer Serviette die Flascbenoffnung. Der untere Theil der Capsel an dem Halse der Flasche gibt dieser ein hiibscb.eres Aussehen.

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