1934 Rund um die Bar Ein Lehrbuch für Bartender und Mixer

schritten wird. Als Garnierung dient bei heißen Punschen eine Scheibe Zitrone, bei den kalten verschiedene Früchte. k) Bowlen und Cups Die beiden Bezeichnungen darf man als gleichbedeutend ansehen. Der Unterschied besteht in den meisten Fällen nur darin, daß zu den Cups ein oder mehrere Liköre verwendet, hingegen bei den Bowlen diese weg gelassen werden. Bowlen und Cups werden meist in größeren Mengen angesetzt und sind ohne Ausnahme eis kalt zu servieren. Im übrigen wird auf die Rezepte im zweiten Teil dieses Buches hingewiesen. 1) Verschiedene Getränke. Außer den bisher angeführten Getränkearten ist noch eine ganze Reihe anderer erwähnenswert, die in Nachstehendem kurz erläutert werden sollen. Frappes, d. s. frappierte Liköre (frappieren = mit Eis schütteln). Coolers = „Kühler". Wie der Name schon sagt, küh lende Getränke, die teils mit Alkohol, teils auch ohne diesen zubereitet werden. Sie gehören in die Gruppe der Long Drinks und enthalten immer Zitronensaft. Rickeys sind Long Drinks, deren Hauptbestandteile Brandy, Whisky, Rum oder Gin sind. Ferner gehört zur Bereitung des Rickey Lime-juice (Limonensaft) oder Zi tronensaft, aber kein Zucker. Man süßt diese Getränke nur auf Verlangen und dann nur mittels eines Fruchtsyrups. Sangarees sind Getränke indischen Ursprungs. Sie wer den meist aus Bier, Südweinen, aber auch aus Rum, Gin oder Cognac hergestellt. Sangarees werden nicht gekühlt, sondern sollen Zimmertemperatur haben. Alle Sangarees werden nach Fertigstellung mit Muskatnuß überstreut. Highballs; Unter Highball versteht man Getränke, die mit Whisky, Sherry, Vermouth, Gin, Rum oder anderen

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