1882 Harry Johnson's new and improved bartender's manual (1882)

— im — Saure verniischte Wasser aus, spiilt das Fass mit kal- tem Wasser aus, dann mit Asckenlauge, dann wieder mit reinem Wasser, lasst das Fass austropfeln, sckwefelt es und verstopft es gut. Nun kann erne geringe Sorte Most oder Wein, die nickt lange liegen soli, ohne Nack- theil darin aufgefiillt werden. 197. Kegel bei Prftfung der schon gebrauchten aber wieder gereinigten Most- und Weinf asser. Um sich von der griindlichen Reinigung derjenigen gebrauckten Fasser, welche nun wieder gebraucht wer- den sollen, zu iiberzeugen, damit das neue* Getrank nicht dem Verderben unterliegt, verfahre man in fol- gender Weise. Man bindet ein Wackslicht an einen Stock und reicht damit in das Fass; bleibt das Liclit darin brennend, so nimmt man an, dass das Fass hin- langlich gereinigt sei, weil sonst ein ubler Geruch und eine erstickende Luft es niclit wiirde brennen lassen> loscbt aber das Licht aus, dann muss das Fass besser gereinigt werden, besonders wenn es ein in Weinlesen gebrauchtes Fass ware. 198. Kegel, wie man im Herbst mit dem Moste zu Werke gelieii soil, damit ein guter haltbarer Wein daraus werde. Soil aus der Mostmasse ein guter haltbarer Wein werden, so muss man sie zur Weinlese auf folgende Art benandeln. Man muss das Fass zum halben Theil mit dem Moste von der Presse lier, liernacli mit dem Absckopfmoste auffiillen, aber nur in so weit, dass der Most nock liber sick arbeiten kann. Unter das Fass setzt man ein Gesckirr, in welckes das Ausgesckiedene lauft. Die Gewoknkeit mancker Weinbauer, den Most nickt iiber, sondern unter sick arbeiten zu lassen, ver- dient Tadel, denn, wenn auck so bekandelter Most mild und siiss wird, so ist er dock weit mekr als jener

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