1882 Harry Johnson's new and improved bartender's manual (1882)

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iibt, der zuckef liafte Tlieil ist, daker bios in Beziehung auf die Menge des letzteren zu bestimmen sei, ob die Saure im Uebermasse vorkanden ist oder nickt. In dieser Hinsickt nun ist es zweifack vortkeilk after, wenn man in den Most eine entspreckende Quantitat Honig oder nock besser roken Zucker vermisckt, indem man dadurck die zur Gakrung notkwendige Saure dem Moste nickt entziekt und um ebensoviel den wasserigen Tbeil vermindert. Wenn sckon das Verfakren mancker Weinbauer die oben aufsckwimmenden Trester wieder zum Niedersin- ken zu bringen, nickt vollig gebilligt werden kann, so darf dies bei viel Saure kaltendem Moste in keinem Falle gesckeken, da man dem Moste dadurck immer mekr Saure zufiikren wiirde, wakrend man sie dock erst zu Yermindein suckte, 202. Kegel zur Verbesserung des Mostes, wenn er einen Mangel an Saure hat* Im Falle dem Moste soviel an Saure mangelt, das er zu lange Zeit brauckt, eke der Gakrungsprocess be- ginnt, oder derselbe sick unterbrickt und ganz aufkort, je nackdem wakrend dessen eine kiikle Witterung ein- brickt, wodurck man entweder einen allzusiissen Wein, der nickt nack Jedermanns Gesckmack ist, bekommen wiirde, oder wodurck der Most sckimmelig wird und in Gefakr geratk, ganz zu verderben, so ist es selbstver- standlick, diesem Mangel abzukelfen. Dieses gesckiekt einfack durck den entspreckenden Zusatz irgend einer Saure, und verwendet man dazu am besten "Weinstein, welcker die grosste Wirkung vor alien anderen Sauren kervorbrin gt. 203. Kegel bei Untersuchung des Mostes auf seinen Gehalt an Weinstein. Will man den Most auf seinen Gekalt an Weinstein untersucken, so nimmt man ein bestimmtes Gewickt Most, seiket solcken durck Fliessj^apier, dunstet ikn in

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