1882 Harry Johnson's new and improved bartender's manual (1882)

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11. Kegel zur Behamllung franzosischer Liqueure und Syrups. Diese Sorten Fliissigkeiten niiissen in einem niassig teniporirten Rauni aufbewahart werden "unci 1st Awcdh guten Yersckluss verrnittelst Pfropfen u. dergk das Emdringen von Insekten unmoglich zu machen. 12. Behandlung franzosischer Rothweine, Diese "Weine iniissen sehr sorgfaltig bekandelt wer- den, da dieselben durckgekends mehr oder weniger einen Mederschlag (Satz) bilden, w-elcker, wenn aufge- ruttelt, den YTein triiben yviirde. Es ist daker beim Aufneknien der Flascken und Einsehenken die grosste Beliutsanikeit noting, Em die Flaschen nickt unniit- telbar aus einer wagreckten Stellung in eine stekende bringen zu miissen, v\~odurck ein Aufschiitteln fast un- verineidlick ist, bedient man sick zur Aufbewakrung eines sogenannten TVeinschiffes oder "Weinkorbes, woiin die Flaseken in sckrager Stellung liegen. Die Temperatur, welcke bei diesen AVeinen beobacktet werden muss, variirt zvdscken 55 bis 65° Fakrenkeit. 13. Behandlung you Frucht, Milch und Eiei\ Alle Eriickte, Milck und Eier miissen unbedingt an einem kalten Ort aufbewakrt werden; urn sie vor Faul- niss und dem Yerderben langer zu sekiitzen. Em dem Verderben einer grosseren Quantitat Obst, besonders Tafelobst, tkunUckst Einkalt zu tkun, ist es ratksam, dasselbe tagkck zu untersucken und angefaultes Obst sofort zu entfernen, da die Faulniss bei Obst sekr rasck um sick greift. 11. Regel bei Yerzapfuug yon Ale und Porter. Die Yerzapfuug yon Ale und Porter gesckiekt fur das Get-rank am Yortkeilkaftesten, indem man dasselbe direct vom Eass, d. k. im Eocale oder Keller selbst, mit- telst eines Haknes oder Kraknens yerzapft, im Falle je-

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