1888 Harry Johnson's new and improved bartender's manual (1888)
1. .A.llgemeine .Anweisunge.n iiber das Benehmen und die Pilichten eines Bartenders. Die er st e Grundbedingung eill-es Bartender s. ist Bescheidenheit und Zuvorkommenheit gegen die Wiste, und h at der selbe auf die an ilin gel'lchteten F ragen, seillem besten W issen nach~ deutlich und correkt zu antworten uud niemals das gr osse Wor t zu fiihren 1 da sich mu· dadUI'ch eill Gast angezogen f iihlen Wll'd. Der Bar tender dal'f eben mcht zu wenig, aber amch · nicht zu viel sprecheu, soil im.mer zuvorkommend seill und es dem Ga 'te im Locale moglichst angenehm und bequem machen. Ellien U nterschied bei der Bediemmg eilles mehl· - oder minder bemittelten Gastes darf der Bartender nic– mals machen, da j eder Gast, der sich austiin.dig b enimmt, zu &leich em Entgegenkommen ber echtigt ist und sich im entge~engesetzt.en F alle bewogen f iihlen wird, das Local mcht mehr zu betreten. Der Bar tender hat ferner besonder s darauf zu achten, dass er stets elegant, r ein und sauber ge– kleidet ist, da das Aeussere des Bart enders sehr viel Ein:fluss auf den Gast ausiibt, indem Elegauz mit Reinlichkeit gepaart ungemeill anzieht. Auch moge der Bartender nicht ausser Acht lassen, dass eine scbone und str amme Haltung zur Voilendung des Ganzen gehort. (Siehe Illustrationen, Platten 1 und 3.) Wenn eine Anzahl Herren glei.chz~itig an die Bar tritt, dann soil der Bartender er st j edem der Gaste ein Glas Eiswasser vorsetzen und sodann ill h of– lichem Tone fragen, was die Herren zu trinken wi:inschen. F erner ist es Pflicht des Bar tenders, den Gast zu fragen, wie er das betre:ffende Ge– trank, wenn solches ein gemischtes ist, wi:inscht, ob st ark oder schwach, mehr oder weniger siiss oder sauer et c. Nach dem Wunsche des Gast es muss sich dann der Bn,r tender beim Miscben des besteilten Getriin.kes richten. Die Mischung des (111)
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