1899 Hegenbarth's Getränke Buch

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einer dickflüssigen Masse gefroren. Er wird dann in Gläsern servirt, wobei auf jede Portion geschlagener Rahm (Schmetten) mit oder ohne Vanillegeschmack, gegeben wird. ••Ü :i: Anderwärts wiederum wird der starke schwarze Kaffee nicht allein mit Zucker, sondern bereits vor dem Frieren mit geschlagenem Rahm (Schmetten) vermengt. man auch wohl „Eis-Kaffee" derart, dass man Vanille- Gefrorenes mit starkem kalten Kaffee vermengt, oder einfach in denselben dass Gefrorene hineingiebt und nun mit Röhrchen servirt. 80. Eis-Kaffee wie in Norddeutschland vorzugs weise üblich. Man nimmt 1/2 Kaffeeglas Vanille-Gefrorenes, rührt dasselbe mit gezuckertem recht kaltem schwarzen Kaffee ab, so dass die Mischung dickflüssig ist, giebt dann eine Kappe von Schlagsahne darauf, bestreut sie mit vanil- lirtem Zucker und servirt mit 2 Strohhalmen. 81. Eis-Kaffee auf andere deutsche Art. Starker schwarzer Kaffee, Zucker und gekochter Rahm werden abgerührt in Eis gestellt, beim Anrichten ein grosser Löffel Vanille-Eis hineingegeben. 82. Eiskaffee. Münchner Recept von Herrn C. Ziegler. 1 Pfund Zucker, 1 Stange Vanille, 2 1 Rahm 1/2 1 starker Mokka, 20 Eidotter gut verrührt und unter ständigem Schlagen aufs Feuer gesetzt, bis es anfängt zu kochen, dann schnell vom Feuer durchs Sieb ge gegossen, wenn erkaltet gefroren und dann in Stengel gläsern mit viel Schlagsahne und 2 Strohhalmen servirt. 83. Eiskaffee. (Oesterreichisches Recept). Bringe 1 1 Rahm zum Sieden, gebe 125 g ge mahlenen Kaffee hinein, lasse ziehen, seihe durch, ver menge mit 250 g Zucker und friere, wenn erkaltet, die Masse zu dickflüssigem Brei. .•I: In Oesterreich sowohl wie in Deutschland bereitet

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