1903 Hegenbarth's Bowlen Punsch und Kaffee Haus Getränkebuch

49 172. Pousse cafe. In e in Sher ry-Spi tzglas we rden ~ süsse Likör e Yo rs ich tig geschenkt, obenauf Kognak. 173 . .M.arquise. vVeinlimonade mit S elte rs und e1mgen Zitronen– sche iben r echt kalt aufge tragen. 174. Spongada. Gefrorene L imonade mi t Eisschaum (ge frorenem Eiweiss-S chn ee.) 175. Spoom (englisch). Ei ne Art S cherbett r esp. gefrorener P unsch. Frucht- Kühltränke. Limonaden. 176 . S chorle .1\'l orle, Mandelmilch. Von der g rossen Anzahl de r verschiedensten Fruchtsäfte, welche m a n in Ital ie n und Frankre ich zu Kükltränken ver– wende t, incl be i uns n ur wen ige und in Oester reich noch weni ger b ekannt. ln De u t,;ch land we rde n ausser der Z itrone n -Limonade vorwiegend nur Himbeer- Erdbeer- und Ananas-Limonade ge trunken, sofe r n diese nic 1 ht d ur ch die Brause-Limonade ver– drä ng t wurden. H ierbe i sei e r wä hnt das!' die Beze ichnung „Limonade" -eigentlich nur für die a u ' Zitrone n - die in Süddeutschland und .Oesterre ich h eute noch „Limonien" genannt we rden - b er e iteten Geträ nke eine Berechti crung hat. In F1«1nkreich sagt m an deshalb a uch aanz richticr 0 für a us Apfelsinensaft her- gestellte K ühltränke : 0 1~ngeacle. "" . . 1 . Im vorigen J ah rhunde rt n anntP. man rn Deutschland die 1 7 utigen Limonaden „Juleps", dene n .man :r:e ben d en e in fache n ~-t alle nur e 1·denklichen Zusätze, wie Bonander, gestos e nen immt,. B isam u. s. w . gab. . . . . Dte B ra use-Limonade (Limonade gaze use) _111 ihren ver– schied en en Anen ist erfrischen d nur lässt der Umstand, dass bei den meis te n de r Fru chtcre~chmack künstlich, d . h. a uf ch emi:::chem Weae h eraestell7 wi rd sie weni o-e r a naen ehm ersch e inen . "' 0 ' "' "' Ueber die H e1·s tell ung de r ein fachen Kühlträn ke ist wenia z~ sagen .. Die j e tz t überall e rh ältlichen vorzügliche n Fruch~ safte bedmgen nu 1· das Mischen mit frischem oder mit Mi– nera lwasser. Bei der .\Ji chung de Mineralwas e r s mit dem S~fte oder mit vVe in tritt oft eine g räuliche oder g 1·ünliche Far bung ein, die auf d ie mineralischen Bestandtheile desselben -t

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