1934 Rund um die Bar Ein Lehrbuch für Bartender und Mixer

wähnt. Bei der Reichhaltigkeit des Materials ist es nicht ausgeschlossen, daß ein oder das andere Rezept unberück sichtigt geblieben ist. Der Verfasser bittet deshalb die Kollegen, etwa vermißte Rezepte ihm mitzuteilen, damit sie nach gewissenhafter Prüfung und Richtigstellung bei einer Neuauflage berücksichtigt werden können. Für alle im II. Teil des Lehrbuches „Rund um die Bar" ent haltenen Rezepte wurde als C r u n d m a ß e i n Cock tail-Glas von 0,05 1 Inhalt angenommen (0,05 Liter = Liter). Da jedoch die Cocktailgläser nicht überall .gleich groß sind, werden die Mengen zweckmäßigerweise durch Bruchzahlen bezeichnet. Die vor den einzelnen Re- zeptbestandteilen angegebenen Bruchzahlen beziehen sich also auf das zur Verfügun.g stehende Cocktail glas. Auch für „L o n g - D r i n k s" wird das Cocktailglas als Maß-Einheit betrachtet, weil auch bei diesen Getränkearten die Grund-Mischung in den meisten Fällen, der Menge nach dem Inhalt eines Cocktailglases entspricht. Es ist selbstverständlich, daß für Getränke, die neben alko holhaltigen und anderen flüssigen Bestandteilen auch noch Ei, Eis oder ein Füllmittel — wie Milch, Sodawasser, Sekt usw. —• enthalten, ein entsprechend größeres Glas zu ver wenden ist (siehe Abbildung der Gläserformen auf Seite 148 und 149 des Lehrbuches). Als Flüssigkeitsmaß für kleinere und kleinste Mengen gilt das altgebräuchliche „D a s h"= ein Spritzer. Mengen bezeichnungen, wie: „ein Teelöffelvoll" oder „ein Eßlöffel- voll", werden nur für trockene Zutaten (Zucker, Cacao- pulver usw.) in Anwendung gebracht. Die vielfach in anderen Rezeptbüchern vorkommende An gabe „Saft einer halben Zitrone oder Orange" ist un genau und irreführend, weil diese Früchte nicht immer die gleichen Mengen Saft enthalten. Solche Mengenangaben sind hier nur'bei Limonaden, Bowlen und Cups angewen-

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