1949 Cocktail by William

Flaschenmaterial weitgehend beseitigen . Dann werden d ie Flaschen gelagert und bleiben bis zu ihrer We iterbehandlung ungefähr zweiein ha lb Jahre liegen . Die Pflicht des Kellermeisters besieh t darin , währen d d ieser Lagerzeit d ie Flaschen alle 4 bis 6 M onate gut durchz uschülte ln, um ei n festes A n– setzen der Heleleilchen im Flascheninnern zu v e rhi ndern . Verschiedene Fir– men sind zu einem sog . Schnellv erfahren der Seklz ubere il un g übergegangen, was na tü rlich d ie Oualiläl des Sek tes mindert . Firmen, d ie au f ihren g u ten Ruf Wert legen un d nur Qualitätsware liefern woll en, könn e n und werden sich zu einem solchen Verfahren nie entschlief:ien. Es ist le icht e in zusehen, daf:i man den Prozef:i nicht kü ns tlich verkürzen darf, wenn d ie best en N at u r– stoffe und Aromen nicht verlorengehen sollen. Nachdem der Sekt durch genügende Lagerung und gute Behandlung fe rt ig geworden ist, muf:i die Hefe entfernt werden, die sich in der Flasche an– gesammelt hat. Natürlich so ll dabei so wen ig Druck w ie möglich verlore n– gehen . Zu diesem Zweck werden die Flaschen zu e rs t „ g e rüttel t "' . H in ter d iesem A usdruck verbirgt sich ein Verfahren, bei dem man die Flaschen 6 bis 8 Wochen lang tägl ich ei ner kurzen und zugleich d rehenden Bew egung aussetzt, wä hrend sie gleichzeitig mit dem Kopf nach unten l iegen. Der Sekt ist nun re in. A ber schon sieht die Lösung einer neuen und besonders

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