1949 Cocktail by William

Zusammen mit kle ineren Mengen anderer Getreidearten, meist Weizen und Mais, wird er zu einem groben Mehl vermahlen. Diese Masse wandert zu– sammen mit dem sog. Malz in den Maischebollich . Das Ma lz ist ebenfalls ein Ge!reideprodukf. Es enhält Enzyme, die die nicht g ärende Kornstärke in gärenden Zucker umwandeln . Die Malzerzeugung ist verhältnismä~ig einfach. Man legt Gerste so lange ins Wasser, bis sie quill! und zu keimen beginnt. Dann schüttet man das Wasser ab, hält sie aber weiferhin feucht und, was nicht vergessen werden darf, lüftet sie dabei guf durch . Nach genügender Keimung !ölet man sie durch Rösten ab und erhälf so Malz. Wie gesagf, das Malz ruf! nun die Verwandlung der Kornsfärke in Zucker he rvor. Dann wird der kalten Getreidemaische ein neuer Stoff zugesetzt, die gärungsbeschleunigende Reinzuchthefe, die den Gärungsproze~ schon nach 3 Tagen zum Abschlu~ kommen lä~f. In diesem Zeifraum spalten die Hefebakferien den Gefreidezucker in Alkohol und Kohlensäure auf, wobei die a ufst eigenden Ko hlens äurebläschen die Ma is che in dauern– der Bewegung halten. Hat sich mit Hilfe der Hefe aller Zucker verwa n– delf, so beginn! die gleiche Desfillafion wie beim Cognac. Der neue Wh isky - vergle ichbar dem „ Eau de vie ... des Cognac - bes itzt e inen rauhen Geschmack und mu~ ebenfa lls in ausgebrannfen eichenen Fässern so rgfält ig abgelagert werden . Die Innenseite des Fasses dien! hierbei zur Reinigung. Sie nimm! v iele Verunreinigungen und Des!illafionsrücksfände auf. Dadurch verliert sich die Schärfe und der rauhe Geschmack. Das Ergebnis is t ein feur iger Whis ky mit allen se inen guten Eigenschaften .

BOURBON-WHISKY

Bourbon -Whis ky enfsfehf wie der Rye (Roggenschnaps) durch Gärung und Des tillafion aus einer Getreidemaische. Nur ist beim Bourbon der Haupt– b estandte il nicht Roggen, sondern Mais.

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