1899 Hegenbarth's Getränke Buch
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In England und Amerika versteht man darunter einen Kühltrank, zumeist mit frischer Krauseminze ge würzt. Man nehme einen reichlichen Esslöffel Zucker oder besser Citronen- oderAnanassaft mit wenig Wasser, fülle das Glas mit Eisstücken, einem Zweig frischer Krauseminze dazwischen und fülle dann wenig frisches, oder Mineralwasser, aber reichlich Cognac darüber. Oben auf das Glas giebt man gewöhnlich auch noch frische Krauseminze, etwas Zucker über das Eis und in Amerika ausserdem frische Früchte, bei uns. Citronen- oder Orangenscheiben. * * * Wenn genügend gezogen, muss man die Blätter herausnehmen. Man kann auch die Blätter etwas ausdrücken und nachdem ein gewisser Minzge schmack erzeugt, dem Gaste das Glas so fertig zube reitet, obenauf mit etwas frischer Krauseminze reichen lassen. 123. Gin Julep, Wie im Vorhergehenden. Anstatt Cognac nimmt man Gin und giebt ausser gestossenem Zucker auch noch eine Dosis Rum — kurz vor dem Auftragen — über das Eis, d. h. erst Rum, dann den Zucker darüber streuen. 125. Champagner Julep. 1—2 Stückchen Würfelzucker, etwas Krauseminze, einige Erdbeeren oder Orangenscheiben werden in einen grossen Kelch gegeben, dieser mit zerkleinertem Eis angefüllt und Champagner^darüber gegossen. 126. Smasch. (amerikanische Mischung). Eigentlich dasselbe wie Julep, nur dass man in der Regel mehr Mineral- oder frisches Wasser dazu nimmt. 127. Sour (.spr. Saur). Darunter versteht man in Amerika den bisher beschriebenen ähnliche Getränke, nur dass man frische 124. Whiskey-Julep, Wie oben, mit Whiskey.
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