1899 Hegenbarth's Getränke Buch
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den, da diese niemals die vorzüglichen Natursäfte — die obendrein ge genwärtig überall wohlfeil zu haben sind — ersetzen können. Durch das Hineintröpfeln von etwas Citronensaft kann man den Geschmack der meisten Kühltränke noch angenehm kräftigen. Zu i6i. Citronen-Limonade, wozu man den Saft einer Citrone verwendet und einige Scheiben ausserdem hineinschneidet, verwende man immer Stückenzucker, da der gestossene das Wasser unangenehm trübt. ii' In neuerer Zeit befassen sich viele renommirte Fabriken mit der Herstellung von haltbarem Citronen saft. Dieser sollte als Aushilfsmittel in keinem Haus halte fehlen. Man bekommt ihn nicht nur sehr gut, wenn man an die richtige Quelle geht, sondern er ist auch verhältnissmässig billig und spart manche Arbeit. 162. Citronen-Limonade in gröss. Mengen herzust. Man reibe das Gelbe von 2 Citronen auf 400 g Zucker ab, presse den Saft von 3—5 Citronen darüber, füge 1 Glas Weisswein und 2—3 1 recht kaltes Wasser zu und trage recht kalt auf (nachdem man sie am besten vorher durchgeseiht.) 163- Johannisbeer-Limonade- (Extract.) Man presse den Saft von ganz reifen Johannis beeren durch ein leinenes Tuch, nehme auf jedes Pfund Saft 1 Pfund feingestossenen Zucker, füllt die Mischung in Flaschen (nicht ganz voll) und setzt sie wohl ver korkt an die Sonne. Doch muss man sie täglich zwei Mal schütteln. 164- Rothwein-Kühltrknk (Limonade.) in grösseren Mengen- Reibe 2 Citronen auf 500 g Zucker ab, gebe den Saft von 6—8 Citronen = ca. 100 g Saft, 2 1 Wasser und 1 Liter guten Rothwein zu. 165- Lemon squash (englisch.) Der Engländer liebt es, sich die Citrone zur Li monade selbst auszudrücken (to squash). Man giebt also 1 Citrone mit einem Citronen-Ausdrücker (der übri-
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