1903 Hegenbarth's Bowlen Punsch und Kaffee Haus Getränkebuch
Hi
·dann 2 Flaschen kalte n und älte ren Rh einwe in un d 1 Flasche Champagne r zu. Eventu ell kann man auch kon se r vierte An a nas oder nur A na nassaft benutzen. Di e T emperatur vv er den man ch e nicht zu kalt wünsch en , e benso hä ng t der Zuck e rzusatz vom G e– schmack ab, nur ja ni cht zu süss . * Anstatt .d er A na nas kann man natürli ch ebenso _gut auch einige Pfirsich e ode r a uch Erdbee ren wählen . • Man che li eben zu d en obi ge n e in fac heren Misch- ungen auch noc h 1/ 2 oder 1 ga nze Fl asche Burg under oder ä hnli chen R otwe in zuzusetzen , a ndere wi ed er 1 /'/, Fl asche Sherry , Madeira ode r derg leich e n . Das is t Geschmackssache. K nner werden ~ine e infac he Mi schung - wenn ed le W e ine verwendet wurd e n - s tets angene hmer find en. 35. Papst. Gezehrter Ungarwein mit Bischof- Esse nz resp. _auf fein abgeschnittener Pomera nzenschale gezoge n und nach Beli e ben ve rsüss t. Englische Bowlen [Cups] . Wie b ei de n warmen e nglischen Getränken (Grog, hot– Whis key u. s. w.) die ge rie b e ne Mu s katnus~, so s pielt be i der Bereituno- der kalten de r Boretsc h ( Gurke nk1·aut), das (4'.itrone;-) M e 1 i ss e n kr a ut und ancle1:seits die Schale und das Fleis ch der fris c h e n Gurken eme besondere Rolle. (Der Boretsch ist ein e a uch in De utschla nd vi elerorts a nzu– treffe nd e Garte npfl anze mit g urk enähnli chem A roma.) Soweit nur diese Besta ndteil e in Fr.age kommen, ve1·– dienen diese lb en a uch bei un s , w ie b e reits e rwä hnt (s iehe Nr. 19 und 20), ein e g rössere Beachtun g. Im übrigen finden wir aber auch b ei den englis chen „Cups", wie man in England -diese Mi schgetränke n ennt, z um eis t des Guten zu viel gemischt. 9i Dabei verwende t der Engländer bede ute nd g rössere Mengen zumeist kün stli chen Mineralwasse rs und gieb t unter Umständen das H.oheis gleich pfundweise in die Bowle. Dies be– .clin gt zum grossen Teil von v ornherein alkoholreichere Zusätze. • Nach altern Brauche wird di e „Cup", e in sch we r e r silbe1-ner -o der ve rgoldeter Pokal - in n e ue re r Zeit wiede r ein grosses
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