1903 Hegenbarth's Bowlen Punsch und Kaffee Haus Getränkebuch

36 diese 'in Paris e in führten . Und Nachkommen die e 1· Italiener kamen ·später a uf die Idee, die Limonaden zu fri e ren und er– fanden so \in Paris ) das Gefrorene, d. h. a nfangs n ur Frncht– ·~\s_. , A1:1f das Rahmeis-'- ur prünglich ge frorene Bu1ter genannt ,~ ·ka,m. man erst b e deute.nd später. • Merkvvürdiger \i\T~ise ha tte man lange z11 käri~pfen. be voi· man dem Gefrorenem einen grös$eren Anh änge1lueis ge\\'i tin en konnte. Wer in Frankreich und Italie n gewesen ist„ \\'ird sich der vielerle i F ruchtsäfte un d ähnliche r Präparate - die Frucht– säfte werden S irop ge nannt -- erinne rn, w elch e in de n Kaffee-· häusern verabreid1t w e rden, und e be nso gros is t die Aus– wahl unter den gefro ren en, hal bge fro ren en und ähnli hen Erfrischungen. . . Die Reichhaltigkeit derselben s te ht natürlich ll1 engstem Zusammenhang mit de r Lebensweise in diesen Ländern, \\'O man dem r eichlichen Bier- und \ ;l/eingenusse a uch von mä nnlicher Sei te -:- de ra rii ge Erfrischungen vo rzieht. • Ein französische r Emicrran t war es dann, der l 79J" also· vor re ichlich LOO J al:ren , ~as. Fr uchte is in Amer.1ka rat1o n el~ emführte und seit Je ne r Zeit is t Amerika da~ Land„ cle1 Ice-Creams aeworclen, e be nso wie es un s d urch e1ue l:.1 ~ge­ trä nke · beka~nt is t Um de ren schäd igenden Ein fluss - e1 ~11ge r­ mas en zu mil de rn o-riff man dann zu den e1genart1gstcn. Mi schungen mit wär'm~nd en Spirituose n und Gc\llürzen. "' Zum Genies:;en de r Cobble r Limonaden und andc re 1· Ei ge.tränke gibt man jedem Gaste 2' Strohrö hrchen. .Neu.e1·dings ~nngt man von t:nglancl aus auch zie rliche. Papierroh rehen 111 den Handel. Mittels der Röhrchen hat man e rste ns e in en. längeren und volle ren Ge nuss, sodann gelange n auf d iese \!Vei e die kalten F lüssigkeit en nu r langsam und b e1·e1ts etwas abgekühlt in d en Magen. Amerikanische Getränke [american drinks.] Die ame rikanische n „Getränke-Ba rs" sind berühmt, und de r dahinte r waltende , Bartender" is t e ine gewich tige P e r- sönlichke it. ' Dieser ha t a uso;er den ver ·chieden ten Gl äsern und Ce– r ä.ten alle nur e rd enkliche n Likö re, S äfte, \Vein e , S pi rituosen , Mme r alwässer. Zucke rsir upe , Gewürze und Gewürzextrakte , sowie viele rlei fri sches Obs t und natlirli ch Roh eis in g rossen Menge n in seinem Be r eiche u nd stel lt nu n jedem se ine· .Mischung nach persönlichem . v\·unsch und Ge ·chmack he r. Auch, Eigelb und E iweiss spielt eine Roll.::: ~ Ein Teil der MischunO'en e rfo rde r t nur ein en ts prechendes Ven:ühren, bei kompl izief.teren bedie nt 111> n sich abe r der Schmtelbeche r. E:; sind dies 2 grosse, am Rande ge nau zu– sammen1Ja~sende Gläser, in welchen nun die Mischu n~ zugle tch

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