1934 Rund um die Bar Ein Lehrbuch für Bartender und Mixer

handelte, Namen deutscher Rezept=Autoi"en sind von ihnen jedoch unterdrückt worden, obwohl diese aus früheren Veröffentlichungen bekannt waren. Der gewaltige Aufstieg des gesamten Barwesens in den letzten Jahren, nicht nur allein in Deutschland, sondern auch in den übrigen Kulturländern — Amerika und einige Alkoholverbotsländer ausgenommen —, lassen es als drin gend notwendig erscheinen, daß diejenigen, die im Be griff und willens sind, den Bartenderberuf auszuüben, neben einer praktischen Lehre, auch an der Hand eines vom Fachmann geschriebenen Lehrbuches ihr Wissen erweitern und festigen. Die bisher erschienenen Fachbücher, sofern sie als solche be zeichnet werden können, sind in der Mehrzahl aus schließlich Rezeptsammlungen, die das Technische des Faches entweder nur kurz streifen oder darauf überh.aupt nicht eingehen. Je nach der Nationalität des Verfasseis bringen diese die Rezepte ihres Landes mehr oder weniger bevorzugt, wodurch der universelle Charakter, den ein derartiges Buch haben soll, verwischt wird. Solche Rezeptsammlungen können daher nur begrenzte Bedeu= tung haben, sie sind für die Bartender in anderen Ländern unnötiger Ballast. Das Fehlen eines Lehrbuches ist auch die Ursache, daß es im Bartenderberuf fast ebensoviele Methoden wie Bartender gibt, und daraus erwächst geradezu die Not wendigkeit, diese Uneinheitlichkeit durch ein Lehrbuch zu beseitigen. Wenn ich mich an diese nicht leichte Auf gabe heranmachte, so geschah es aus dem Grunde, weil ich in meiner über dreißigjährigen Berufstätigkeit irnmer wieder diese Mängel beobachten konnte. In zahlreichen Veröffentlichungen über Barfragen, die besonders Barfachleute als von richtigen Voraussetzungen aus gehend anerkannten, wurde bereits die Grundlage

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